Die Friction Flow Loop ist eine vollautomatische Laboranlage zur Analyse des Fließverhaltens von Flüssigkeiten in Rohrleitungssystemen, z.B. Pipelines. Sie ermöglicht die umfassende Analyse verschiedener Fließverbesserer, darunter Drag Reducer (DRA), Friction Reducer und Viscosity Reducer. Darüber hinaus wird sie zur realitätsnahen Prüfung von Slick Water und Fracking-Flüssigkeiten eingesetzt.
Wenn Flüssigkeiten z.B. Erdöl und Wasser für den Transport durch Rohrleitungen bzw. Pipelines gepumpt werden, entstehen Strömungswiderstände. Durch Zugabe von Fließverbesserern können die Verwirbelungen erheblich reduziert werden.
Dadurch ist es möglich bei reduzierter Pumpleistung bzw. Energiezufuhr die bisherige Transportmenge in der Rohrleitung beizubehalten oder bei gleicher Pumprate, den Durchfluss und somit die Transportmenge zu erhöhen.
Mit dem Friction Flow Loop System kann das Fließverhalten der Probe mit nur einem Versuch die ganze Bandbreite von Reynoldszahlen bis 120.000 getestet werden. Ein Versuch dauert dabei nur ca. 90 Sekunden. Für einen Test mit Reynoldszahlrampe werden nur 3 Liter Probe benötigt. Bei einem Versuch mit einer festen Reynoldszahl sogar nur 0,5 Liter.
Herkömmliche Friction Flow Loops benötigen ganze Laborräume oder werden draußen auf dem Firmengelände aufgebaut. Diese Geräte benötigen pro Versuch etwa 80 Liter und können nur jeweils eine Reynoldszahl überprüfen. So sparen Sie nicht nur etwa einen Versuchsmonat, sondern auch große Probenmengen.
Die PSL Friction Flow Loop, auch Turbulenzrheometer, ermöglicht deutliche Zeitersparnisse bei den Testreihen bei gleichzeitig kompaktem Design. Ein integrierter PC mit Anwendersoftware ermöglicht eine einfache Handhabung, Überwachung und Auswertung von Testreihen.
Das Messprinzip der Friction Flow Loop ist ein hydraulischer Kolben, welcher den Probenkolben bewegt. Dadurch wird jeglicher Kontakt von Testfluid und Hydraulikflüssigkeit vermieden.
Ein einzigartiger, scherungsfreier Injektionsmechanismus pumpt die Probe mit steigender Strömungsgeschwindigkeit durch eine Modellpipeline. Damit durchfährt auch die Reynoldszahl einen Anstieg. Der Druckabfall entlang der Pipeline wird durch mehrere, äquidistant und scherungsfrei angebrachte Sensoren gemessen.
Der im Bereich der laminaren Strömung mit der Reynoldszahl linear steigende Druckabfall erhöht sich bei Erreichen der turbulenten Phase drastisch. Durch die Nutzung mehrerer Sensoren ist zusätzlich eine örtlich aufgelöste Messung möglich.
Die Hinzugabe des Fließverbesserers bewirkt zweierlei: Zum einen verringert sich der Strömungswiderstand und damit der Druckabfall, zum anderen treten Turbulenzen erst bei höheren Reynoldszahlen auf.
Aus dem Vergleich der Messungen ergibt sich die Effektivität des Fließverbesserers.
Mittels mehrmaligem Durchfahren des Testablaufs mit derselben Probe wird die Stabilität des Drag Reducers untersucht. Durch den Einbau von Strömungshindernissen mit wohldefinierten Scherraten in die Modellpipeline lassen sich beliebige reale Verhältnisse darstellen.
Während der Produktvorführung erhalten Sie viele Einblicke in die Funktionsweise. Sie verfolgen den Messvorgang live mit und können im Anschluss Ihre Fragen mit unseren Experten diskutieren.
Die Probe wird durch eine Testkapillare mit geringem Durchmesser gepumpt. Dies ermöglicht Testbedingungen mit sehr variablen Flussraten und in einem weiten Bereich von Reynoldszahlen. Benötigt wird dazu lediglich eine geringe Probenmenge.
Durch direkte Druckmessung oder Berechnung des differentiellen Druckverlustes in einzelnen Segmenten der Kapillare können die Effekte der Fließverbesserer (DRA) beobachtet werden. Wird der Druckverlust mit und ohne DRA-Zugabe verglichen, ergeben sich deren Einflüsse direkt.
Durch variable Flussraten können verschiedene Reynoldszahlen in nur einem Testlauf analysiert werden. Automatisch wiederholbare Tests ermöglichen die Untersuchung des Langzeitverhaltens der DRA.
Um bestmögliche Messergebnisse zu gewährleisten wurde die Friction Flow Loop ohne Kanten oder Durchmesseränderungen entworfen. Spezielle Geometrien des Kolbens und des Kolbenkopfes ermöglichen konstante Beschleunigungswerte an der Injektionsstelle und minimieren dadurch Scherkräfte.
Durch hydraulisches Füllen und Leeren der Testkapillare konnte auf Pumpen verzichtet werden. Testkapillare, Probenzylinder und Probenbehälter sind temperiert. Verschiedene Kapillarlängen und -durchmesser sind nutzbar abhängig von der Probenviskosität.
Die aufgezeichneten Messdaten können nach Excel importiert und ausgewertet werden. Mit einem optional erhältlichen Software-Tool wird die Auswertung erleichtert.
Reynoldszahlen mit 5 mm Kapillare |
bis 80.000 - Wasser bis 120.000 - Wasser mit DRA |
Temperaturbereich | -10 °C .. +80 °C |
Druckbereich | bis 35 bar |
Probenvolumen | 0,5 l .. 3,0 l |
Versuchsdauer | 90 sec |
Im Produktdatenblatt finden Sie die genaue Spezifikation sowie viele Daten und Optionen, die Ihnen die Entscheidung für die Friction Flow Loop erleichtern.
Wir entwickeln, fertigen und verkaufen seit 25 Jahren innovative Laborgeräte speziell für die Flow Assurance und setzen damit neue Standards im Labor für Profis. Dafür wurden wir mit Innovationspreisen ausgezeichnet. Unsere Exportquote von 90 % verlieh uns den Export-Oscar des Landes Niedersachsen.
PSL steht für Zuverlässigkeit, Qualität und Innovation. Wir sind stolz darauf, dass die Big Five der Branche zu unseren zufriedenen Kunden zählen.
mit automatisierten Testzyklen, Reinigungsprozeduren und leicht zu reinigenden Teilen.
mit einem benutzerfreundlichen Design in hoher Qualität für die einfache, korrekte und sichere Handhabung.
durch das durchdachte und robuste Design sowie die hochwertigen Materialien und ihre Verarbeitung.
mit unserem online Support, Wartungsverträgen und Service vor Ort. Wir sichern Ihnen 20 Jahre Reparaturservice zu.
Mit innovativen und fortschrittlichen Geräten messen Sie zukunftssicher wie die führenden Labore.
Mit unseren Geräten wird die Arbeit zum Vergnügen. Sie wurden mit den Anwendern gemeinsam entwickelt.
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