Lab instruments for oil and gas. Made in Germany.

Dynamic Stability Loop

Stresstests von Erdölfeldchemikalien

Die Dynamic Stability Loop DySL ist ein Laborgerät und überprüft die Produktstabilität von Erdölfeldchemikalien und Chemikalien für Versorgungsleitungen durch Langzeitversuche. Bei diesen sogenannten Stresstests wird die Probe über viele Tage durch einen geschlossenen Kreislauf (Loop) bei Drücken bis 150 bar gepumpt. Dabei wird die Probe zusätzlich thermischen Stress ausgesetzt. In dem die Probe erst durch ein Heizbad und danach durch ein Kaltbad gepumpt wird. In jedem Messabschnitt werden die Viskositätsänderungen, Ablagerungen ermittelt. Über einen Filter können zusätzlich Partikel in der Probe nachgewiesen werden. Mit diesen Stresstests wird die Langzeitstabilität der Chemikalie beurteilt.

Die Dynamic Stability Loop unterstützt Sie bei der Überprüfung der Produktstabilität der Chemikalien durch automatisierte Langzeittests und Paralleltests in bis zu vier Loops. Die DySL ist ein 3-in-1-Gerät. Dabei wird die Stabilität der Chemikalie über den Stresstest, die Bestimmung der Viskosität und eines Filter-Blocking Tests abgesichert.

 

Merkmale

  • Bis zu 4 Testloops unter Druck
  • Heiz- und Kältebad
  • Computerkontrolliert, automatische Datenaufnahme
  • Einfache Handhabung
  • Offener und geschlossener Kreislauf möglich
  • Geringes Probenvolumen

Anwendungen

  • Langzeitstabilität von Erdölfeldchemikalien
  • Stresstest für Erdölfeldchemikalien
  • Analyse der Inhibitoreffizienz
  • Viskositätsmessung unter Druck
  • Filterblocking-Test
  • Emulsions-Test
  • Qualitätskontrolle

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Stress-Test für Versorgungsleitungschemikalien

Das Messgerät besteht aus bis zu vier Hochdruckpumpen, die das zu testende Produkt unter Druck durch je ein Heiz-  und ein Kühlbad in einem Kreislauf zirkulieren lassen. Jeder Durchfluss unterwirft das Produkt extremen Bedingungen durch kontinuierliche Änderungen der Fließgeschwindigkeit, hohen und niedrigen Drücken, heißen und kalten Umgebungsbedingungen und simuliert somit die Bedingungen innerhalb von Versorgungsleitungen. Zwei Kapillaren sind pro Testloop integriert über die Viskositätsänderungen - ausgelöst z.B. durch überschrittene Produktstabilität oder Emulsionsbrechung - bestimmt werden können. Mit je zwei Filtern pro Loop lassen sich zudem Filter-Blockingversuche durchführen. Die Filter lassen sich bei Bedarf einfach zur Reinigung oder zur Auswechslung entnehmen.
Ein Anstieg des Differenzdruckes zwischen Einlass und Auslass der Testkapillare weist auf ein Verstopfungsrisiko der Versorgungsleitung durch erhöhte Viskosität oder Wandablagerungen hin.

Viskosität und Filterblocking

Sowohl im Heizbad als auch im Kühlbad werden die Viskosität und die Filterblocktendenz kontinuierlich durch die Überwachung des Differenzdruckes gemessen. Langzeitveränderungen sind ebenfalls beobachtbar. Benutzerdefinierte Einstellungen des Absolutdruckes, Gegendruckes und der Badtemperaturen ermöglichen ein breites Spektrum an simulierbaren Bedingungen, von relativ milden Onshore-Bedingungen bis hin zu drastischen Tiefsee-Anforderungen.

Parallele Versuchsführung

In Anbetracht steigender Anforderungen an die Testbedingungen wurde die Dynamic Stability Loop speziell zur Durchführung von Multi-Loop-Experimenten entworfen. Bis zu sechs parallele Loops ermöglichen den gleichzeitigen Test von unterschiedlichen Chemikalien oder verschiedenen Produkttypen. Dabei ist jede einzelne Loop unabhängig nutzbar. Die Reinigung und Befüllung ist während des Betriebs anderer Loops möglich. Die Messkapillaren und Filter können durch den Nutzer ausgetauscht werden. Langzeitversuche bis zu 30 Tagen oder länger sind durchführbar.

Offene und geschlossene Loops

Nur eine geringe Probenmenge von weniger als 20 ml wird benötigt um die Testloop zu befüllen. Die Probe kann dann sowohl im geschlossenen Kreislauf als auch mit offenem Ausgang gepumpt werden. Bei offener Loop wird die Flüssigkeit dabei in das Reservoir zurückgepumpt, somit wird die komplette Flüssigkeitsmenge des Reservoir umgewälzt. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der möglichen Probenmenge, bis zu 500 ml können genutzt werden. In der geschlossenen Loop wird nur die aktuelle Füllmenge (ca. 10 ml) benötigt.

Datenauswertung mittels Software

Die Software WinDySL ermöglicht die einfache Kontrolle der Dynamic Stability Loop und zeichnet alle Messwerte auf. Dabei sind verschiedene Aufzeichnungsoptionen auswählbar um unterschiedliche Aspekte der Experimente zu analysieren. In die Software ist zudem ein Tools integriert mit dem die Drucksensoren schnell kalibriert werden können um Langzeitverschiebungen der Messwerte zu kompensieren.

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